Die Thermik kommt zu spätMo, 21. Apr 2014
Schlechte Auftaktrunde zur Bundesliga fürs SFZ Königsdorf - Die Segelflug Bundesliga startete am Wochenende in ihre 14. Saison. Der mit drei Titeln bisherige Rekordmeister SFZ Königsdorf hatte allerdings dabei kein großes Glück. Das Wetter ließ am Samstag gar keine und am Sonntag nur sehr spät Flüge zu, so dass es am Ende nur ein 24.Platz wurde.Nur wenige Bundesligaflüge am SamstagFür Samstag hatte man in Königsdorf relativ wenig Hoffnung auf Bundesligaflüge. Allerdings sah es im Rest von Deutschland auch nicht viel besser aus. So punkteten am Samstag insgesamt nur fünf der 30 Bundesligateams.
Langes Warten am SonntagFür Sonntag war man in Königsdorf etwas optimistischer und so war auch alles für einen möglichen Start vorbereitet. Der Optimismus wich aber im Laufe des Tages immer mehr der Befürchtung, dass die Sonne die Wolkendecke doch nicht aufbrechen würde. Auf dem regelmäßig begutachtetem Satellitenbild sahen die Königsdorfer, dass praktisch ganz Deutschland sehr schön sonnig war, sich die Wolken im Norden der Berge jedoch nicht auflösen wollten. Erst um 15:30 Uhr ließ das Wetter es zu, dass man das Unternehmen Segelflug Bundesliga von Königsdorf aus angehen konnte. „Eigentlich war zu diesem Zeitpunkt schon klar, dass es nix gescheites mehr werden kann, aber wir wollten natürlich jede noch so kleine Chance nutzen“, beschreibt Pressesprecher Mathias Schunk den späten Startzeitpunkt. Mit Flügen im Voralpengebiet zwischen Wasserburg und Ulm konnten aber immerhin noch vier gültige Wertungsflüge von Königsdorf erzielt werden. Während Klaus Peter Renner, sowie das Doppelsitzerteam Christian Uhl und Dirk Weisel, jeweils nur knapp über die Mindestwertungsstrecke von 100 km innerhalb der zweieinhalbstündigen Wertungszeit kamen, erzielte Matthias Gogl 53,4 km/h. Mathias Schunk, der den Ostwind bis in die Gegend von Ulm ausnützte indem er sehr lange mit Rückenwind flog, erzielte immerhin 84,2 km/h. Den schnellsten Königsdorfer Schnitt erzielte Benjamin Bachmaier, der auf einem Trainingslager der bayerischen Juniorenmannschaft von Burg Feuerstein aus flog und 85,8 km/h erzielte und das gewertete Trio vervollständigte. Am Ende nur ein einziger TrostpunktDa das Wetter im Rest von Deutschland wesentlich besser war und die meisten Piloten ihre Bundesligaflüge längst beendet hatten, bevor die Königsdorfer überhaupt starten konnten, reichte es am Ende für das SFZ Königsdorf nur zum 24. Platz und einem Trostpunkt. Rundensieger wurde ein Aufsteiger aus der zweiten Liga, der SFV Mannheim mit 389,56 km/h, vor den Titelverteidigern vom LSV Burgorf mit 376,08 km/h und dem AC Braunschwieg (375,98 km/h). Pressesprecher Schunk nahm es mit Humor: “ein Punkt ist zwar nicht viel, aber immerhin ein Punkt mehr, als wir letztes Jahr in der ersten Runde erzielten, denn da konnten wir gar nicht fliegen!“. Tabelle nach der ersten Runde der Segelflug-Bundesliga
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