Hitze beflügelt SegelfliegerMo, 29. Jul 2013
„Da war es bei Temperaturen um 20° wirklich sehr angenehm temperiert“, freut sich Pressesprecher Mathias Schunk nicht nur über den angenehmen Aufenthaltsort in seinem Segelflugzeugcockpit, sondern auch über das erfolgreiche Abschneiden des SFZ Königsdorf in der 15. Runde der Segelflugbundesliga, in der man als Rundenzweiter 19 Punkte eingeflogen hat.SFZ fliegt auf Rang zwei in der 15. BundesligarundeBei Bodentemperaturen bis über 35° am Wochenende war es im Segelflugzeug in Flughöhen zwischen 2000 und 3000 Meter Höhe noch am angenehmsten auszuhalten. „Da war es bei Temperaturen um 20° wirklich sehr angenehm temperiert“, freut sich Pressesprecher Mathias Schunk nicht nur über den angenehmen Aufenthaltsort in seinem Segelflugzeugcockpit, sondern auch über das erfolgreiche Abschneiden des SFZ Königsdorf in der 15. Runde der Segelflugbundesliga, in der man als Rundenzweiter 19 Punkte eingeflogen hat. Endlich einmal wieder gute Bedingungen in den AlpenNachdem Petrus die Alpen dieses Jahr meist eher von der Thermik verschont hatte und die Königsdorfer ihre Bundesligawertungen daher sehr häufig im Flachland geflogen waren, hatten die Piloten vom SFZ diesmal nur ein Ziel: Süden. Klaus Peter Renner glückte am Samstag mit 108,9 km/h, der ihn bis nach Ischgl und zum Wendelstein führte der schnellste Schnitt. Das Doppelsitzerteam Dirk Weisel und Oliver Hartmann war zwischen Wilder Kaiser und Dachstein unterwegs und erzielte hier 103,1 km/h. Das Trio vom Samstag vervollständigte Gerd Heidebrecht, der im Engadin und Rheintal 102,9 km/h erzielte. Mit 314,9 km/h belegte das SFZ Königsdorf in der Zwischenwertung den dritten Platz hinter dem FLC Schwandorf, der im Bayerischen Wald die sehr guten Bedingungen in einen Schnitt von 362,02 km/h umsetzte und der LSG Bayreuth, die mit Flügen über dem Erzgebirge 318,55 km/h erzielt hatte. Sonntag war der Einstieg in die Alpen schwierigAuch für Sonntag waren die Wetterprognosen für die Alpen wieder gut. Jedoch entstand anfänglich nur sehr schwache Thermik in den Vorbergen, so dass kaum einer der Königsdorfer Piloten über die Jachenau hinauskam. Einzig Mathias Schunk gelang der Sprung zum Sojerngrat, wo die Thermik bereits ansprechend war. Im am Nachmittag einsetzenden Föhnwind konnte Schunk später zwischen Wettersteingebirge und Arlberg in den zweieinhalb Stunden Bundesligazeit ein Jojo von 368 km fliegen, was einem geflogenem Schnitt von 147,2 km/h entspricht. Für die Bundesligawertung werden alle geflogenen Schnitte noch mit einem Flugzeug Handicap Faktor multipliziert, womit leistungsmäßig bessere Flugzeuge mit schwächeren Flugzeugen vergleichbar sind und keinen Vorteil haben. Mit diesem Faktor versehen ergab Schunks Flug 125,52 km/h und den insgesamt schnellsten Flug der 15.Bundesligarunde. In der Tabelle einen Platz gut gemacht und Abstand zu den Abstiegsplätzen vergrößertDa sich die Flachlandteams am Sonntag nicht mehr entscheidend verbessern konnten, aber auch leider kein weiterer Königsdorfer Pilot den Einstieg in den Föhnwind gelang, zog das SFZ am Sonntag an der LSG Bayreuth vorbei, blieb aber hinter dem FLC Schwandorf und verbesserte sich auf den zweiten Rundenplatz. Mit 19 Punkten, die es für den zweiten Platz gibt überholte das SFZ Königsdorf den AC Nastätten, der nur einen Punkt erflog und liegt jetzt auf Tabellenplatz 21. Von den insgesamt 92 Punkten, die das SFZ jetzt hat wurden mit zwei Rundensiegen, dem jetzigen zweiten Platz und einem siebten Rundenplatz in der zweiten Runde 73 Punkte in nur vier Runden erflogen, in den restlichen elf Runden gab es insgesamt lediglich 19 Punkte, was die diesjährige Ungleichverteilung sehr deutlich veranschaulicht. „Der richtige Befreiungsschlag im Abstiegskampf war es aber leider nicht, denn mit dem Rundensieger Schwandorf, dem FSC Odenwald-Walldürn als sechster und dem AC Bamberg als siebter, haben auch einige unserer Hauptkonkurrenten um den Abstieg gut gepunktet“, dämpft Pressesprecher überschwänglichen Optimismus. Auf den 24. und ersten Abstiegsplatz, auf dem jetzt der AC Bamberg steht hat das SFZ nun 18 Punkte Vorsprung. „Das ist a bisserl mehr als letzte Woche, die Tendenz ist positiv, aber wir müssen uns in den letzten vier Runden nochmals voll engagieren, da erfahrungsgemäß am Ende die Clubs, die im Tabellenmittelfeld liegen nicht mehr mit vollem Einsatz dabei sind, so dass es immer die Spitzenclubs und eben die Clubs, die um den Abstieg kämpfen diejenigen sind, welche die finalen Runden beherrschen“, gibt Schunk die Parole für den August aus. An der Spitze liegt weiterhin der LSV Burgdorf, dessen Vorsprung auf den LSV Schwarzwald jedoch etwas schrumpfte. 15. von 19 Runden der Segelflug Bundesliga
Tabelle nach der 15. Runde der Segelflug Bundesliga
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