Unverhofft kommt oftMo, 27. Jun 2011
Lange Zeit sah es für die Piloten dieses Wochenende aus, dass sie aus Wettergründen leer ausgehen würden. Am Ende landeten sie aber doch auf dem elften Rundenplatz und holten noch 10 wertvolle Punkte.Am Samstag war die Warmfront zu schnellZunächst bestand die berechtigte Hoffnung, dass man Samstag noch vor der herannahenden Warmfront eine Wertung erfliegen könne. Diese Hoffnung wurde aber Samstag morgens bereits zerstört, als die dichten Wolken der Warmfront bereits da waren und jegliche Thermikentstehung unmöglich machte. Während die Vereine in Norddeutschland und auch in Nordbayern noch Wertungen erfliegen konnten, blieben in Königsdorf die Segler am Boden. Sonntag Nachmittags wurde in alle Richtungen geflogenAm Sonntag waren die Hoffnungen auf eine Bundesligawertung, als es in der Früh noch regnete anfänglich noch sehr gering. Auf dem Sattelitenbild konnte man jedoch erkennen, dass sich ein Schönwettergebiet von Westen langsam heran schob, so dass man die Flugzeuge startklar machte. Jens Ammerlahn, sowie das Doppelsitzergespann Raphael Quint/Mathias Schunk machten den Anfang und versuchten sich nach Westen ins vermeintlich gute Flugwetter vorzutasten. „Anfänglich war die Thermik aber noch sehr schwach und wir hatten in der Gegend um den Hohenpeißenberg zu kämpfen überhaupt in der Luft zu bleiben“, berichtet Jens Ammerlahn von den anfänglichen Schwierigkeiten. Dies wurde über Flugfunk den Kollegen übermittelt, so dass diese mit ihrem Start noch warteten. Später starteten Moritz Thies und Nico Hannemann, die versuchten im Voralpenland zwischen Holzkirchen und Augsburg zu fliegen und wo sie 55 bzw. 58 km/h für di Bundesliga erzielen konnten. Als Jens Ammerlahn im Teamflug gemeinsam mit dem Doppelsitzerteam Quint/Schunk über Oberammergau und den Plansee das Lechtal erreicht hatten und dort mäßige, aber immerhin brauchbare Thermik vorfanden, machte sich auch Hans Trautenberg auf dem Weg in diese Richtung. Ammerlahn war am Ende dort mit 83,5 km/h der schnellste, während das Doppesitzerteam es auf 76,9 km/h und Hans Trautenberg auf 69,9 km/h brachte. Die beste Königsdorfer Wertung erzielte Gerd Heidebrecht, der seinen Flug ins Ötztal legte, dort ein sogenanntes Jojo, also zweimal hin und zurück flog und am Ende der 2 ½ stündigen Wertungszeit für die Bundesliga einen Schnitt von 89,8 km/h erzielte. Platz elf und 10 Punkte fürs SFZMit insgesamt 250,2 km/h landete das SFZ Königsdorf in der zehnten Rune der Segelflugbundesliga auf Rang 11 und bekam 10 Punkte.“Heute früh hätten wir uns noch gefreut, wenn uns jemand gesagt hätte, dass wir noch 10 Punkte erfliegen werden, jetzt ist es ein wenig ärgerlich, dass wir durch die knappen Abstände auf die direkt vor uns Platzierten mit nur ein klein wenig besseren Schnitten auch vier Punkte mehr hätten machen können“, resümiert Pressesprecher Schunk die Runde. Erneut dominieren der Norden und die schwäbische Alb die RundeIn die Phalanx der Norddeutschen Vereine konnte diese Runde erneut niemand vordringen, lediglich die Teams aus dem Schwarzwald und auf der schwäbischen Alb konnten sich am Sonntag noch nach vorne fliegen, wenn auch nicht an die absolute Spitze. Rundensieger wurde, wie bereits in der Woche zuvor der LSV Burgdorf, der sich damit auf den zweiten Platz in der Tabelle, hinter der weiterhin in Führung liegenden FLG Blaubeuren schob, welche selbst in dieser Runde auf Rang fünf flog. Das SFZ Königsdorf rangiert weiterhin auf Platz sechs, hat aber zumindest gegenüber den Konkurrenten im Spitzenfeld aus Ludwigshafen und Bayreuth Punkte gutmachen können. Segelflugbundesliga zehnte Runde
Tabelle nach der zehnten von 19 Runden der Segelflug Bundesliga
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