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Immer gut vorbereitet

Mi, 07. Jul 2010

Flugplätze sind Einrichtungen, an denen trotz aller Sorgfalt immer mit einem Zwischenfall gerechnet werden muss. Starts und Landungen, drehende Propeller, Umgang mit Benzin, Schleppseile, mangelnde Aufmerksamkeit und manches mehr sind potentielle Unfallquellen.

Erkanntes Risiko ist halbes Risiko

Deshalb schreibt die Genehmigungsbehörde vor, hier die Regierung von Oberbayern, dass für einen Zwischenfall entsprechende Vorkehrungen getroffen werden müssen.

Am Segelflugplatz Königsdorf wird dafür ein Feuerwehrfahrzeug mit entsprechender Ausrüstung bereit gehalten. An Bord befinden sich u.a. Erste Hilfe Kasten, Schneid- und Sägewerkzeug, Einreißhaken, Feuerpatschen, Trage, feuerhemmende Decken und Handschuhe und natürlich Feuerlöscher.

Unter Anleitung von Hans Vogl, dem Kommandanten der Königsdorfer Feuerwehr übten die Piloten des Segelflugzentrum Königsdorf Notfälle.

Jeder Pilot in Königsdorf hat einen Erste Hilfe Kurs besucht und ist bereit, im Ernstfall den in Not geratenen Menschen beizustehen. Aber auch der Gebrauch der Feuerlöscher will gelernt sein. Dazu wurde auch dieses Jahr am vergangenen Sonntag wieder die jährliche Feuerlöschübung in Theorie und Praxis unter Anleitung von Hans Vogl, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Königsdorf durchgeführt.

Alle guten Dinge sind drei

Die glücklichen Alleinflieger, von links Alexander von Dulong, Gregro Kühn und Dominik Schäfer.

Drei Piloten, die an dem Pfingstfluglehrgang am Segelflugzentrum Königsdorf teilgenommen haben, machten ebenfalls am Sonntag mit Bravour ihre ersten Alleinstarts. Alexander von Dulong, Geretsried, Dominik Schäfer, Königsdorf und Gregor Kühn, Gelting starteten früh morgens bei vollkommen ruhiger Luft zu ihren ersten Alleinflügen. Besonders hervor zu heben ist dabei Gregor Kühn, 14-jähriger Gymnasiast aus Gelting, der erst in den Pfingstferien mit dem Segelfliegen begonnen hat. Nach 40 Starts am Doppelsteuer mit Fluglehrer durfte er nun zum erstenmal das Flugzeug alleine in der Platzrunde steuern, während sein Fluglehrer Thomas Wendl ihn vom Boden aus beobachtete. Neben einer grundlegenden theoretischen Ausbildung gab es im Rahmen der Flugausbildung auch Einweisungen in Notverfahren, z.B. wenn beim Windenstart ein Seil reißen würde. Thomas Wendl: „Ich finde, es ist eine großartige Sache, wenn in unserer Zeit 14-Jährigen so viel Vertrauen entgegengebracht und Verantwortung übertragen wird.“

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