Samstags hui, sonntags pfuiMo., 14. Juni 2010
Inzwischen haben sich die Piloten des SFZ Königsdorf in der Bundesligasaison 2010 schon fast daran gewöhnt, dass sie in den geraden Runden nicht gerade vom Wetter verwöhnt werden.Trotz schlechten Wetters bauen Segelflieger die Führung in der achten Bundesligarunde ausSo war auch vor der achten der 19 Bundesligarunden bereits im Vorfeld klar, dass es kein optimales Segelflugwetter geben würde. Ziemlich eindeutig war auch die Tatsache, dass es einzig am Samstag eine Chance auf Bundesligapunkte geben würde. Flachland thermisch besser als die AlpenKlaus Peter Renner machte am Samstag den Anfang und startete um halb elf, als die Wolkenuntergrenze, die maximale Höhe der Thermik gerade einmal die Hanghöhe vom Blomberg erreicht hat. Mühsam kämpfte er sich über die Tegernseer Bergen bis Richtung Sudelfeld und zurück in die Jachenau und kam am Ende auf eine Bundesligawertung von 51,3 km/h. Thomas Wolf, Jens Ammerlahn und Mathias Schunk blieben dagegen im Voralpengebiet und flogen ostwärts bis kurz hinter Wasserburg, wo die Thermik dann schwächer wurde und alle drei wendeten. Leider brach das einigermaßen brauchbare Flugwetter hinter dem Trio auch zusammen, so dass der Rückflug deutlich schwieriger wurde. Zunächst wich man nach Süden aus und flog vom Inn ab an der ersten Hügelkette entlang nach Westen. Während Wolf am Schliersee noch weiter westwärts flog, wendeten Ammerlahn und Schunk und flogen nochmals Richtung Osten. Diesmal flog man entlang der ersten Vorberge bis zum Hochfelln bei Ruhpolding. Von hier aus ging es wieder Richtung Königsdorf. Der auflebende Westwind bremste das Vorhaben bei schwacher Thermik jedoch sehr. Nachdem Wolf bereits zuvor , noch vor Ablauf der 2 ½ stündigen Bundesliga Wertungszeit nördlich vom Tegernsee auf einer Wiese landen musste und so nur mit 60,9 km/h gewertet wurde, musste Ammerlahn den in seinem Segler eingebauten Hilfsmotor nutzen um nach Königsdorf zurückzukehren und Schunk erreichte gerade noch den Segelflugplatz in Greiling. Wertung gut alles gut76,9 km/h von Ammerlahn und 79,4 km/h von Schunk gingen mit in die Wertung ein und so kam das SFZ Königsdorf auf 217,2 km/h und lag am Samstag in der Zwischenwertung auf Platz eins. Die Wetteraussichten für Sonntag waren jedoch für das Gebiet nördlich des Mains sehr gut, während in Königsdorf am Sonntag an Streckenflug gar nicht zu denken war. So blieb den Königsdorfer Piloten nichts anderes übrig als abzuwarten, was die Konkurrenz machen würde und wie weit sie nach hinten durchgereicht werden. Am Ende landete das SFZ auf Rang acht und erhielt 13 Punkte für die Tabelle. Rundensieger wurde der SFC Hirzenhain aus Hessen vor der LSG Bayreuth und dem AC Langenselbold, der in Tabelle nun wieder auf Rang zwei geführt wird. Das SFZ konnte seine Tabellenführung ausbauen und hat nun sieben Punkte Vorsprung. Tabellendritter ist nun der LSV Schwarzwald, der diesmal mit einem 22. Rundenplatz nur einen Punkt ergattern konnte. Segelflugbundesliga achte Runde
Segelflugbundesliga Tabelle nach der achten von 19 Runden
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