SFZ Königsdorf fliegt an die SpitzeDo, 14. Mai 2009
Die Piloten aus Königsdorf fliegen am schnellstenZuvor wurde die jährliche Feuerwehrübung absolviertZunächst war das Wochenende für die Königsdorfer Segelflieger eine Zitterpartie was das Wetter anbetraf. Die Frage war, ob der Föhn sich durchsetzen würde und schnelle Bundesliga Flüge erlauben würde, oder ob man unter Umständen sogar ganz leer ausgehen würde. Feuerlöschübung am SamstagVor dem Flugbetrieb fand am Samstag unter Leitung des Königsdorfer Feuerwehr Kommandanten Johann Vogl die alljährliche Feuerwehr Übung statt. Die Genehmigungsbehörde schreibt für Flugplätze vor, dass für einen evtl. Zwischenfall entsprechende Vorkehrungen getroffen werden müssen. Am Segelflugplatz Königsdorf wird dafür ein ehemaliges Feuerwehrfahrzeug auf der Basis eines Ford Transit mit entsprechender Ausrüstung bereit gehalten. An Bord befinden sich u.a. Erste Hilfe Kasten, Schneid- und Sägewerkzeug, Einreißhaken, Feuerpatschen, Trage, feuerhemmende Decken und Handschuhe und natürlich Feuerlöscher. Jeder Pilot in Königsdorf hat einen Erste Hilfe Kurs besucht und ist bereit, im Ernstfall den in Not geratenen Menschen beizustehen. Schnelle Flüge am SamstagAls sich im Anschluss an die Feuerwehrübung gutes Flugwetter einstellte war es Gerd Heidebrecht, der mit einem Flug über 503 km mit Wendepunkten am Hochkönig und am Arlberg nicht nur den weitesten Flug ganz deutschlands absolvierte, sondern in der 2 ½ stündigen Wertungszeit für die Segelflug Bundesliga mit 107,9 km/h auch den besten Schnitt Deutschlands erflogen war. Auf sehr ähnlicher Route erreichte das Doppelsitzer Team Bernhard Schmidt und Christoph Kraul 94,7 km/h und Thomas Wolf 97,5 km/h. Damit stand das SFZ Königsdorf am Samstag in der Zwischenwertung der dritten Runde der Segelflug Bundesliga ganz oben. Gutes Flugwetter auch am SonntagSonntag meldete der Segelflugwetterbericht dann vor allem für Norddeutschland sehr gutes Flugwetter, so dass die Königsdorfer sich nicht auf den Lorbeeren des Vortages haben ausruhen können. Das Wetter im Norden erlaubte am Sonntag ebenfalls wie vorher gesagt große Schnittgeschwindigkeiten. Marc Winter vom LSV Gifhorn erreichte mit 115,7 km/h den schnellsten Flug der dritten Bundesliga Runde Hans Trautenberg und Junior Benjamin Bachmaier konnten für das SFZ Königsdorf mit 112,5 km/h bzw. 101,6 km/h die Wertung des Vortages verbessern, wobei sie beide ihre Flüge in den Bereich wilden Kaiser – Dachstein und wieder zurück nach Westen Richtung Gerlos legten. Damit verbesserte sich das SFZ Königsdorf auf 322,0 km/h aufaddierte Geschwindigkeit und distanzierte damit den LSV Gifhorn mit 308,0 km/h auf den zweiten Rang. Auf den dritten Platz flog der FCC Berlin (297,7 km/h) vor dem HAC Boberg-Hamburg (297,6 km/h). Tabellenführung für das SFZ KönigsdorfWie für den Rundensieg üblich erhielt das SFZ Königsdorf 20 Punkte und kletterte damit mit insgesamt 49 Punkten an die Spitze der Tabelle. Hier stand das SFZ Königsdorf nach der desaströsen Bundesligasaison 2008 letztmalig im August 2007, als man die ganze Saison die Tabelle anführte, bevor man in der drittletzten Runde zurückfiel und am Ende dritter wurde. Auf dem zweiten Platz liegen nun mit 42 Punkten gemeinsam die FLG Blaubeuren und der SFC Hirzenhain, knapp vor dem bisherigen Tabellenführen FLC Schwandorf, der in dieser Runde für den 27. Platz nur einen Punkt ergatterte. Unter Anleitung von Hans Vogl, dem Kommandanten der Königsdorfer Feuerwehr fand für die Piloten des Segelflugzentrum Königsdorf die jährliche Notfallübung statt. Tabelle der Segelflug Bundesliga nach drei von 19 Runden
|
Kontakt | Impressum | Datenschutz | © 2009 Segelflugzentrum Königsdorf